Die optimale Vorbereitung auf die MPU

Die medizinisch-psychologische Untersuchung (kurz: MPU) ist ein Verfahren zur Feststellung der Fahreignung. Eine MPU wird dann durchgeführt, wenn ein Führerscheininhaber oder eine -inhaberin durch Verhalten auffällig geworden ist, das darauf schließen lässt, dass er oder sie nicht in der Lage ist, am Verkehrsgeschehen teilzunehmen. Der Führerscheinentzug ist zu diesem Zeitpunkt oft bereits erfolgt.

Das klingt erst einmal sehr hart und Sie werden, wenn Sie die Aufforderung zur MPU bekommen, wohl zunächst Sorgen und Ängste haben. Doch mit der optimalen Vorbereitung ist die MPU gut zu bewältigen. Es sollte alles dafür getan werden, sie beim ersten Mal zu bestehen, um weiteren Stress und Aufwand zu vermeiden. Wir von MPU-Kompetenz Hamburg informieren Sie über alles, was Sie bei der Vorbereitung auf die MPU beachten müssen.

Wissen um den Sinn und Zweck der MPU

Um die MPU bestehen zu können, ist es wichtig, ihren Sinn und Zweck zu kennen. Bei der Untersuchung geht es darum, die Fahreignung festzustellen. Dies bedeutet, es soll geprüft werden, ob der oder die Fahrzeugführende körperlich, psychisch und persönlich in der Lage ist, ein Kraftfahrzeug sicher zu führen. Hierbei handelt es sich um eine Prognose, die Untersuchung bezieht sich also auf die Zukunft.

MPU-Prüfungsbogen
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Daraus folgt ein wichtiger Punkt für die Vorbereitung auf die MPU: Erforderlich ist die Einsicht über das Fehlverhalten, zum Beispiel Trunkenheit, Drogen oder wiederholte Verstöße gegen die StVO. Nur wenn das eigene Fehlverhalten reflektiert wird, ist eine Verhaltensänderung in der Zukunft zu erwarten. Setzen Sie sich also intensiv mit den Gründen für die Anordnung der MPU auseinander. Dazu gehört es ebenso, Belege für eine bereits erfolgte Verhaltensänderung zu finden.

Ablauf und Voraussetzungen der MPU kennen

Eine gute Vorbereitung ist alles – je besser Sie über den genauen Ablauf der MPU Bescheid wissen, desto höher stehen Ihre Chancen, zu bestehen. Die Anforderungen der MPU variieren von Fall zu Fall. Daher sollten Sie sich genau informieren, welche speziell an Sie gestellt werden. Voraussetzung für das Bestehen sind zum Beispiel Nachweise für erfolgte Verhaltensänderungen. Haben Sie diese bereits gesammelt? Außerdem sollten Sie rechtzeitig wissen, ob Sie einen Abstinenznachweis (Alkohol, Drogen) führen müssen. Eine frühzeitige, seriöse Beratung kann Sie bei diesen Fragen unterstützen.

Seriöse Anbietende finden

Es gibt kostenlose Informationsabende von anerkannten Beratungsstellen. Diese zu besuchen, ist sinnvoll, sie ersetzen jedoch nicht die intensive MPU-Vorbereitung. Auf dem Markt finden sich zahlreiche Anbieter von Vorbereitungskursen für die MPU. Eine Fachperson zurate zu ziehen, ist in den meisten Fällen unabdingbar. Jedoch tummeln sich auch einige „schwarze Schafe“ auf dem Markt. Daher sollten Sie bei der Wahl Ihres Vorbereitungskurses die folgenden Aspekte berücksichtigen:

Bei Beachtung dieser Tipps und einer professionellen Beratung steht dem Bestehen der MPU nichts im Wege.